Tanz den Wetterapokalypso! "AlionLive Return 2 Madeira" Tag 14 ist da!

Hier ist der vorletzte Teil dieser Videoserie und es geht einmal mehr turbulent zur Sache. Dies wird überwiegend durch die, im Titel bereits angedeuteten, turbulenten Wetterbedingungen verursacht. Auch eine gewisse "Feierlaune" meinerseits trägt nicht wenig dazu bei. Das Video wurde bereits gestern auf dem AlionLive Youtubekanal veröffentlicht. Erste Reaktionen geben Anlass zu der Annahme, daß es wohl eines der zukünftigen Top-Videos auf dem AlionLive Kanal wird. Allgemein möchte ich mich an dieser Stelle für den vergleichsweise rapiden Zuwachs sowohl an Views, aber auch Abonnenten bedanken. So macht das ganze gleich noch viel mehr Spass.

Auf geht's nach Curral das Freiras
Noch geschwächt von der langen Wanderung des vorigen Tages und der beginnenden Dengue Infektion fällt mir eine Entscheidung für eine Tagesplanung anfänglich recht schwer. Zudem kommt noch, daß für diesen Tag eigentlich ein Generalstreik für Portugal angeündigt war. Ich nahm das ernst und erwartete eigentlich, daß an diesem Tage kaum etwas gehen würde. Als ich dann aber sah, daß dieser Generalstreik in keinster Weise funktionierte, bestieg ich, bei eigentlich recht nettem Morgenwetter einen Bus in Richtung Curral das Freiras. Dort angekommen, änderte sich das Wetter sehr schnell von kalt, grau und neblig zu einem ausgewachsenen Unwetter mit strömendem Regen. Ich wanderte trotzdem in bester Laune ungefähr 4 Stunden durch den Regen, bis das Wasser (unübertrieben) faustgrosse Steinbrocken die Strasse runterrollte. Da mir die Bilder der Erdrutsche in Curral das Freiras in 2010 recht gut in Erinnerung waren, tat ich mein Bestes mich recht zügig aus der Gefahrenzone zu begeben. Ein Bus, der wie bestellt am Ende der Strasse stand, beförderte mich zurück nach Funchal.

Flucht zurück nach Funchal und Spurensuche
Aus dem Fenster des Busses erblickte ich einen Ort, der mir sehr bekannt vorkam, nämlich die Kirche von Santo Antonio. Da noch Reste des morgendlichen schönen Wetters vorhanden waren, entschloss ich mich den Bus zu verlassen und ein wenig den Spuren der Wanderungen des Jahres 2011 zu folgen. Santo Antonio war nämlich einer der Orte, die auch am 3. Tag dieser Reise auf Video eine grosse Rolle spielten. Ich besorgte mir also einen Sixpack schmackhaftes "Coral Tonica" Schwarzbier und nach einer ausführlichen Wortmeldung, welche vom aufkommenden Sturm erschwert wurde, entschloss ich mich den Spuren von 2011 weiter zu folgen. Trotz des Sturmes und gewitterartigen Regenfällen, welche denen in Curral das Freiras in nichts nachstanden, führte mich mein Weg als Nächstes nach Sao Martinho. Sao Martinho wiederum spielte im Video über Tag 2 der 2011er Reise eine gewisse Rolle. Es war nämlich der Ort, an dem ich in diesem Jahre zum ersten Mal auf Madeira vor der Kamera sprach.

Fear & Loathing in Sao Martinho
Das inzwischen apokalyptisch zu nennende Wetter und 4 der 6 Flaschen "Coral Tonica" inspirierten mich zu einer recht beschwingten Wortmeldung vor der Kirche in Sao Martinho und damit nicht genug: Ich tat mein Bestes die Melodie "Unrasiert und fern der Heimat" in bewundernswert diletantischer Weise auf der Flöte (Tin Whistle) vorzutragen. Nachfolgend "erzählte ich noch Schweinkram" vor der Kirchentür und machte mich, bei sich langsam bessernden Wetter auf den Weg zurück zum Hotel. Dort angekommen wurden meine "Partypläne" für den Abend (wahrscheinlich glücklicherweise) davon zunichte gemacht, daß ich erfuhr, daß mein Shuttlebus zum Flughafen am nächsten Morgen sehr früh fahren würde. So verabschiedete ich mich in einer kurzen Wortmeldung und liess den Tag bei zwei Poncha in der Hotelbar ausklingen.

Soundtrack
Die musikalische Untermalung besteht dieses Mal, wie ich finde, absolut passend aus den neuesten Kreationen für das noch in 2014 erscheinende Album "Willma im Wunderland" meines Musikprojekts "Willma Poppen". Der Sountrack im Einzelnen.

00:00 - RaumZeit
05:03 - Blauer Montag
09:44 - Karussell
14:36 - Maschinenmensch
19:32 - RaumReise
23:10 - Himmelswiese
27:59 - Madeira

Und hier ist nun endlich dieses halbstündige Epos, das kein AlionLive Fan verpassen sollte: